Zu einem Jubiläum am 10. August hatte die Gemeindeverwaltung ins Hotel Bridgge eingeladen: „10 Jahre Open Coffee“! Die Teilnehmerzahl war auf 100 beschenkt, und so mussten auch Absagen erteilt werden.

In der Einladung hieß es: „Liebe/r Freund*in oder Interessent*in des Open Coffee Niederrhein, mit einer Tasse Kaffee hat alles angefangen. Vor 10 Jahren startete der Open Coffee Niederrhein, die grenzüberschreitende deutsch-niederländische Netzwerkveranstaltung. Und noch immer treffen sich Unternehmer, um über die Grenze hinweg ins Gespräch zu kommen. Dabei trotzte die Veranstaltung allen Herausforderungen, selbst die Pandemie konnte den Wunsch nach einem Austausch nicht stoppen.

Programm:
17:30 Uhr  Begrüßungstalk mit Frank Gellen, Bürgermeister der Burggemeinde Brüggen Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen (musste wegen Krankheit absagen) Moderation durch Bertram Gaiser, Geschäftsführer Standort Niederrhein GmbH
18:00 Uhr    Impulsvortrag des NRW-Finanzministers Dr. Marcus Optendrenk

Tatsächlich haben sich vor 10 (und 3/4) Jahren erstmals nach einer Idee unseres Wirtschaftsförderes Guido Schmidt Brüggener Unternehmer im Burghof getroffen.

„Erste Tasse Kaffee geht auf uns“ war das Prinzip. Ziel war und ist es, Unternehmer zusammenzubringen und Austausch zu ermöglichen. - „Wie, Sie haben eine Spedition? Ich produziere. Vielleicht können wir zusammenkommen.“ Schnell stellte sich heraus, dass man großräumiger denken musste. Und so waren beim Jubiläum Partner aus den Niederlanden ebenso dabei wie die eingebundene IHK Krefeld oder Unternehmer aus Düsseldorf.

 Frank Gellen betonte, wie wichtig gerade auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist, damit im Grenzland nicht nur „180 Grad“ gedacht wird. Die Städtepartnerschaft mit Beesel sei ein gutes und erfolgreiches Beispiel dafür. Er lobte ausdrücklich Guido Schmifdt und sein Team für die Idee und das Engagement. 
Jürgen Steinmetz lobte in dem Punkt „grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ das Koalitionsprogramm der NRW-Regierung, forderte aber auch die Umsetzung.

Dr. Marcus Optendrenk führte schon beschlossene Maßnahmen wie grenzüberschreitende Busverbindungen an, legte den Schwerpunkt seiner Rede aber auf Nachhaltigkeit. Nur wenn gemeinsam gedacht und gehandelt würde, könnten Betriebe und Kommunen nachhaltig, das heißt, für die Zukunft aufgestellt sein. Das Label „Open Coffee“ werde sicher auch in den nächsten 10 Jahren noch erfolgreich sein.

Im Anschluss an die Vorträge konnten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei Getränken und Fingerfoods noch „nachhaltig“ austauschen.