Liebe Leserinnen und Leser,
für uns Christen ist Ostern das größte Fest.
Das Leben Jesu, seine Predigt und seine Botschaft haben die Welt revolutioniert. Durch Jesu Tod und seine Auferstehung wurde uns Menschen der Weg zu einem neuem Leben eröffnet. Das Osterfest erinnert an die Fassungslosigkeit seiner Jünger: "Der Gekreuzigte lebt mitten unter uns!" Aus der Hoffnung wurde Gewissheit.
Ja, auch und gerade in dieser von Kriegen geprägten Zeit haben wir Grund, das Osterfest zu feiern. Hoffung auf neues Leben, auf Frieden und neue "Normalität". - Selten war die Osterbotschaft so aktuuell wie heute.
Deshalb wünschen wir allen Lesern
Frohe Ostern!
Unter diesem Motto fand am 27. Januar auf dem Kreuzherrenplatz eine Kundgebung statt. Am 19. Januar hatte Claudia Henkel im Infoportal der Burggemeinde gefragt: „Wann gehen wir in Brüggen auf die Straße?“.
Unser Bürgermeister antwortete: „Liebe Claudia, wenn es nach mir geht, gerne gestern schon. Solltest Du Dich mit dem Gedanken beschäftigen, eine solche Veranstaltung gegen Rassismus und Rechts in Brüggen durchführen zu wollen, bin ich sofort mit dabei. Die gesamte Gemeindeverwaltung stünde hinter Dir und würde unterstützen.“
Da waren die Parteien und Wählergemeinschaften des Brüggener Rates gefragt. Und tatsächlich gelang es in kürzester Zeit, eine gemeinsame Kundgebung aller Fraktionen zu organisieren, einschließlich Genehmigungen und Besorgen von Ordnern.
Das Ergebnis war überwältigend: Laut Polizei kamen ca. 600 Menschen zur Kundgebung, um mit zum Teil tollen Plakaten gegen Hass und Extremismus zu protestieren.
Nach einer Ansprache unseres Bürgermeisters, Frank Gellen, hatte jede Fraktion 3 Minuten Zeit für einen Beitrag.
Diese reichten vom Rückblick auf die Zeit der Nationaldiktatur bis hin zu Verständnis für Unzufriedenheit und Existenznot vieler Bürger und Unternehmen.
Allen Beiträgen gemeinsam war der Aufruf:
Nur gemeinsam können wir handeln, denn Rechtsradikale gibt es auch bei uns, trotz aller verständlichen Unzufriedenheit ist die Wahl einer extremistischen Partei keine Lösung, und ganz wichtig: „Engagieren Sie sich in den demokratischen Parteien und gehen Sie zur Wahl!“
Hier Beispiele der verschiedenen Transparente und Schilder, die die Teilnehmer mitgebracht hatten: